Die jüngsten EU-Wahlergebnisse haben gezeigt, dass junge Menschen (16-24 Jahre) so unterschiedlich wählen wie keine andere Altersgruppe.
Die Wahlergebnisse in dieser Altersgruppe sind bemerkenswert und zeigen erhebliche Veränderungen gegenüber den Wahlen von 2019:
Diese Zahlen werfen wichtige Fragen auf und verdeutlichen drei zentrale Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen:
Verlagerung der Sorgen in der Altersgruppe:
Während in der Vergangenheit der Klimawandel eine der Hauptsorgen junger Menschen war, verschieben sich die Ängste nun zunehmend hin zu Themen wie Inflation, Wirtschaft und Altersarmut. Dies zeigt, dass sich die Prioritäten der Jugendlichen ändern und sie vermehrt auch wirtschaftliche und soziale Sicherheit in den Blick nehmen. Es ist daher essentiell, dass Schulen nicht nur Umweltbildung, sondern auch ökonomische und soziale Bildung verstärkt in den Lehrplan integrieren.
Parteien erreichen Jugendliche nicht:
Viele politische Parteien scheinen Schwierigkeiten zu haben, die junge Generation effektiv anzusprechen. Dies liegt unter anderem daran, dass sie auf Plattformen wie TikTok und anderen sozialen Medien, die von Jugendlichen stark genutzt werden, kaum präsent sind. Eine stärkere und kreativere Nutzung dieser Kanäle könnte dazu beitragen, politische Bildung und Partizipation unter jungen Menschen zu fördern und sie besser über die Programme und Ziele der Parteien zu informieren.
Populismus wirkt anschlussfähig:
Der Umgang der Bundesregierung mit Kriegen und Krisen wird als ein treibender Faktor für die Anschlussfähigkeit populistischer Ideen unter Jugendlichen gesehen. Politikberater Martin Fuchs betont, dass die Art und Weise, wie politische Entscheidungsträger mit globalen und nationalen Herausforderungen umgehen, erheblichen Einfluss darauf hat, wie Jugendliche politische Botschaften wahrnehmen und welche Parteien sie unterstützen. Hier ist es wichtig, dass Schulen und Bildungsprojekte Jugendliche über die Hintergründe und Konsequenzen populistischer Politik aufklären und sie zu kritischem Denken anregen.
Unsere Mission: Mehr Aufklärung und Bildungsgerechtigkeit an Schulen vor den Bundestagswahlen 2025!
Vor diesem Hintergrund sehen wir unsere Mission darin, bis zu den Bundestagswahlen 2025 verstärkt Aufklärung und Bildungsgerechtigkeit an Schulen zu fördern. Wir glauben fest daran, dass informierte und engagierte junge Menschen die Zukunft unserer Gesellschaft positiv gestalten können. Um dies zu erreichen, brauchen wir deine Unterstützung:
Unsere Jugend ist die Zukunft, und es ist unsere gemeinsame Verantwortung, sie bestmöglich auf diese Zukunft vorzubereiten. Sei dabei und hilf uns, durch Bildung und Aufklärung eine gerechtere und informierte Gesellschaft zu schaffen.